Da nicht jeder einen Anime von einem Zeichentrick unterscheiden kann, auch hier noch eine kleine Einführung.
Anime
Das Wort Anime leitet sich vom englischen animation ab (jap. animashön) und wird für japanische Zeichentrickfilme verwendet. Während der Rest der Welt nur die aus Japan stammenden Filme als Anime bezeichnet, sind Animes für Japaner alle möglichen Arten von Animationsfilmen, ob sie nun aus Japan stammen oder nicht. Trotz der Tatsache, dass Animes lediglich eine Kategorie der Animationen sind, werde ich hier von Anime und Zeichentrick sprechen.
Leider gibt es das Klischee, dass Animes, den Zeichentrickfilmen so ähnlich, nur für Kinder gemacht sind. Dem kann aber schnell widersprochen werden, denn Animes richten sich an viele Altersklassen, ob nun jung, jugendlich oder doch schon etwas reifer. Für beinahe jede Zielgruppe lässt sich irgendetwas finden. Kommen wir zum Unterschied der beiden Begriffe. Wie schon gesagt, ist die Hintergrundgeschichte eines Animes meistens (Ausnahmen bestätigen die Regel) anspruchsvoller und beinhaltet auch anstößige Themen, wie Sex und Gewalt. Böse Gegner und Feindbilder sind ziemlich ausgeprägt dargestellt und haben ihre guten und schlechten Seiten. Ein weiterer Unterschied ist der Zeichenstil. Während im Anime meist sehr viel wert auf detaillierte und zierliche Zeichnungen gelegt wird, ist die Anatomie im Zeichentrick weitestgehend vereinfacht.
Manga
Der Begriff Manga heißt übersetzt zwangloses, ungezügeltes Bild und ist die Bezeichnung für japanische Comics. Auch hier gilt das gleiche, wie für den Anime, nämlich dass sich, im Gegensatz zu den meisten Comics, der Manga an jung und alt richtet. Der größte Unterschied, den Zeichenstil mal beiseite gelassen, ist hier wohl die traditionelle japanische Leserichtung von rechts nach links. Was am Anfang ziemlich schwierig aussieht, ist eigentlich gar nicht so kompliziert und schnell verstanden. Und die Tatsache, dass Mangas komplett schwarz/weiß sind, während Comics farbig gezeichnet werden. Colorierte Zeichnungen eines Mangas werden meist in Artbooks veröffentlicht.
Was den Zeichenstil betrifft, wird (übrigens auch beim Anime) das Kindchenschema angewandt - Augen und Kopf sind stark vergrößert, Mund und Nase sind sehr einfach gehalten. Um Gefühle und Verhalten zu verdeutlichen, werden bestimmte Stilmittel verwendet, beispielsweise ein Schweißtropfen für Verlegenheit.
MMORPG Was ist das eigentlich?
Hier wird vielleicht schon der Erste stolpern. MMORPG - was verbirgt sich hinter diesen sechs Buchstaben?
MMORPG ist die Abkürzung für Massively Multiplayer Online Role-Playing Game, auf Deutsch: Mehrspieler-Online-Rollenspiel. Diese Rollenspiele sind nur über das Internet zugänglich und werden auf bestimmten Servern gespielt und verwaltet. Hier kommen Spieler aus allen möglichen Ländern zusammen und zocken miteinander, unabhängig ihrer Sprache und Herkunft. Zur Kommunikation dient meistens ein Chatfenster. Das Ziel dieser Online Role Play Games ist nicht, sich alleine durch die Onlinewelt zu kämpfen, sondern sich mit seinen Mitspielern zu verbünden, um gemeinsam die Quests, also kniffelige Aufgaben zu lösen und somit seinen Charakter weiterzubringen.
MMORPGs
Wie Anime und Manga, sind auch MMORPGs sehr beliebt in Asien. In Japan wird übrigens seltener zu Hause am PC gezockt, sondern eher in großen Spielhallen, den sogenannten pachinko. Doch nicht nur hier, wo Manga ihren Ursprung haben, verbreiten sich die quietschbunten Spiele, im Gegenteil. Der Hauptanteil der Produktion von Online-Rollenspielen im Anime-Stil kommt aus China und Korea.
Auch bei den Games nehmen Animes wieder sehr großen Einfluss auf das Design der Spiele - was sie vielleicht auch so beliebt macht. Denn wer dem Anime verfallen ist, der wird auch vom originellen, bunten Stil der Spiele begeistert sein. Genau wie bei den Animationsfilmen wird hier großen Wert auf detaillierte Zeichnungen gelegt. Im Allgemeinen kann man wohl sagen, je bunter, desto besser. Und besser auch für den Markt, denn wie aus Mangas Animes gemacht werden, so entstehen hier aus Online-Spielen ganze Kinofilme, Sammelkarten, Plüschtiere - also Merchandise im Überfluss.
Sicher sind die niedlichen Figuren mit den großen Augen nicht jedermanns Sache, dennoch können sie sich aber großer Beliebtheit erfreuen - und das schon lange nicht mehr nur in Asien.
Anime
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Leider gibt es das Klischee, dass Animes, den Zeichentrickfilmen so ähnlich, nur für Kinder gemacht sind. Dem kann aber schnell widersprochen werden, denn Animes richten sich an viele Altersklassen, ob nun jung, jugendlich oder doch schon etwas reifer. Für beinahe jede Zielgruppe lässt sich irgendetwas finden. Kommen wir zum Unterschied der beiden Begriffe. Wie schon gesagt, ist die Hintergrundgeschichte eines Animes meistens (Ausnahmen bestätigen die Regel) anspruchsvoller und beinhaltet auch anstößige Themen, wie Sex und Gewalt. Böse Gegner und Feindbilder sind ziemlich ausgeprägt dargestellt und haben ihre guten und schlechten Seiten. Ein weiterer Unterschied ist der Zeichenstil. Während im Anime meist sehr viel wert auf detaillierte und zierliche Zeichnungen gelegt wird, ist die Anatomie im Zeichentrick weitestgehend vereinfacht.
Manga
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Was den Zeichenstil betrifft, wird (übrigens auch beim Anime) das Kindchenschema angewandt - Augen und Kopf sind stark vergrößert, Mund und Nase sind sehr einfach gehalten. Um Gefühle und Verhalten zu verdeutlichen, werden bestimmte Stilmittel verwendet, beispielsweise ein Schweißtropfen für Verlegenheit.
MMORPG Was ist das eigentlich?
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MMORPG ist die Abkürzung für Massively Multiplayer Online Role-Playing Game, auf Deutsch: Mehrspieler-Online-Rollenspiel. Diese Rollenspiele sind nur über das Internet zugänglich und werden auf bestimmten Servern gespielt und verwaltet. Hier kommen Spieler aus allen möglichen Ländern zusammen und zocken miteinander, unabhängig ihrer Sprache und Herkunft. Zur Kommunikation dient meistens ein Chatfenster. Das Ziel dieser Online Role Play Games ist nicht, sich alleine durch die Onlinewelt zu kämpfen, sondern sich mit seinen Mitspielern zu verbünden, um gemeinsam die Quests, also kniffelige Aufgaben zu lösen und somit seinen Charakter weiterzubringen.
MMORPGs
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Auch bei den Games nehmen Animes wieder sehr großen Einfluss auf das Design der Spiele - was sie vielleicht auch so beliebt macht. Denn wer dem Anime verfallen ist, der wird auch vom originellen, bunten Stil der Spiele begeistert sein. Genau wie bei den Animationsfilmen wird hier großen Wert auf detaillierte Zeichnungen gelegt. Im Allgemeinen kann man wohl sagen, je bunter, desto besser. Und besser auch für den Markt, denn wie aus Mangas Animes gemacht werden, so entstehen hier aus Online-Spielen ganze Kinofilme, Sammelkarten, Plüschtiere - also Merchandise im Überfluss.
Sicher sind die niedlichen Figuren mit den großen Augen nicht jedermanns Sache, dennoch können sie sich aber großer Beliebtheit erfreuen - und das schon lange nicht mehr nur in Asien.